E1: Jüdisches Museum Hohenems

Jüdische Geschichte: Brennpunkt von kultureller Aneignung und Kulturtransfer, Migration und Flucht

Das Jüdische Museum Hohenems nimmt Jüdische Geschichte und Gegenwart ernst als das was sie ist: eine Schule der Zweideutigkeit. In einer Welt, die immer stärker von Sehnsüchten nach Identität und Abgrenzung geprägt sind, thematisiert das Museum transnationale Netzwerke und Beziehungen, Kulturtransfer, Migration und Diaspora. Und dies mit Blick auf die konkrete Lebenswelt einer jüdischen Gemeinde von der so manche europäische Entwicklung ausging. Zugleich ist Hohenems ein Grenzort: 1938 wurde er zu einem Brennpunkt der Flucht aus Nazideutschland. Gemeinsam werfen wir einen Blick in unterschiedliche Präsentationsweisen des Museums: in die Dauerausstellung und die Sonderausstellung über palästinensisch-israelische Frauen, ins Ensemble des Jüdischen Viertels und mit dem Fahrrad auf den Spuren der Geflüchteten an die Österreichisch-Schweizer Grenze. (Foto: Jüdisches Museum Hohenems, © Dietmar Walser 2022)

Jüdisches Museum Hohenems
Villa Heimann-Rosenthal, Schweizer Str. 5, 6845 Hohenems

9:45 Treffpunkt Foyer

10:00
Führung mit Direktor Dr. Hanno Loewy

11:00
Radtour „Über die Grenze“

13:00
Mittagessen in Hohenems (Selbstzahler*innenbasis)

Die An- und Abreise erfolgt eigenständig und auf Selbstzahler*innenbasis. Das Jüdische Museum Hohenems befindet sich im Zentrum von Hohenems und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Auto bequem zu erreichen. Die Bushaltestellen befinden sich in unmittelbarer Nähe, ebenso die Parkplätze.
Bahn: Bahnhof Hohenems, 10 Minuten zu Fuß
Buslinien: Linie 22: Dornbirn – Hohenems – Altach – Mäder – Koblach oder Götzis (als Linie 13 bis Bregenz); Linie 23: Dornbirn – Hohenems – Götzis; Linie 53: Götzis – Hohenems – Lustenau Bahnhof